Indonesien
Einreise:
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Zur Einreise benötigst du deinen Reisepass, dieser muss noch mindestens 6 Monate nach Einreisedatum gültig sein
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Zur visumfreien Einreise (max. 30 Tage Aufenthalt) benötigst du zwingend ein Weiter- oder Rückflugticket
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Es werden keine Pflichtimpfungen benötigt
Visum:
1. Max. 30 Tage - Visumsfreie Einreise:
Wer für max. 30 Tage in Indonesien bleiben möchte, muss kein Visum beantragen. Es handelt sich um eine visumfreie Einreise. Das Visum kann nicht verlängert werden und du brauchst zwingend ein Weiter- oder Rückflugticket.
Der "normale Urlauber" muss sich somit um nichts kümmern.
2. 30 Tage und länger - Visa on Arrival:
Wer evtl. länger als 30 Tage in Indonesien bleiben möchte, muss bei Ankunft ein Visum beantragen, welches Geld kostet. Es ist einfach dieses zu bekommen. Das Visum wird am "VoA-Payment“-Schalter bei der Einreise am Flughafen in Indonesien ausgestellt. Es handelt sich mehr um eine Bescheinigung, mit der man berichtigt ist, das Visum um weitere 30 Tage zu verlängern. Man hat also die Möglichkeit max. 60 Tage in Indonesien zu bleiben. Um das Visum zu verlängern muss man persönlich oder über einen Agenten zu einem Immigration Office in Indonesien gehen. Die Verlängerung kostet nochmal Geld.
3. Visum für 60 Tage und länger:
Die dritte Möglichkeit ist es, bis zu einem halben Jahr in Indonesien zu bleiben.
Hier musst du bereits von Deutschland aus ein Visum für 60 Tage beantragen. Von unterwegs aus, kannst du das Visum bei der indonesischen Botschaft beantragen. Dieses Visum kannst du vier mal um 30 Tage, bis zu maximal sechs Monaten, verlängern. Hierzu benötigst du den Visumantrag der zur indonesischen Botschaft geschickt werden muss. Das Visum solltest du frühestens 8 Wochen, spätestens 4 Wochen vor deiner Reise beantragen.
Unsere Route, unsere Unterkünfte und unsere Highlights:
Indonesien ist riesig und besteht aus über 17.500 Inseln. Wir haben nur drei davon gesehen: Bali, Nusa Penida und Java.
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Padangbai
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Seminayak
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Uluwatu
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Pekutatan
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Ubud
Ubud: 4 Nächte
Unterkunft: Ubud Backpacker House (Moning House), über Airbnb gebucht
Wir können die Unterkunft empfehlen. Die Ausstattung ist einfach, aber mit einem schönen Balkon mit Blick in den Urwald. Das Bad hätte etwas sauberer sein können. Die Unterkunft liegt nicht auf der Hauptstraße in Ubud, man kann diese aber fußläufig in wenigen Minuten erreichen. Das leckere Frühstück ist inklusive. Ari, der Besitzer ist sehr freundlich und hilfsbereit.
Unsere Highlights:
Nusa Penida: 4 Nächte
Unterkunft: Penida Dive Resort, vor Ort gebucht
Die Unterkunft ist zwar etwas teurer, aber dafür auch sehr schön und gepflegt. Es gibt einen Garten mit Liegestühlen und einen großen Gemeinschaftsbereich, in dem auch gegessen wird. Die Besitzer sind freundlich und hilfsbereit. Leider sprechen nicht alle Mitarbeiter englisch. Wir haben die Unterkunft hauptsächlich aufgrund einer Empfehlung und der dazugehörigen Tauchschule gebucht. Frühstück ist inklusive, man kann zwischen verschiedenen Varianten (Pancackes, Omlette, Suppe, …) auswählen.
Unsere Highlights:
Padangbai: 1 Nacht
Unterkunft: Bagus Homestay, vor Ort gebucht
Die Unterkunft liegt ziemlich nah am Hafen, so konnten wir, nach Ankunft, direkt dort hinlaufen. Die Unterkunft ist schön und sauber. Wir hatten ein eigenes Bad. Frühstück ist inklusive, man kann zwischen Verschiedenen Varianten auswählen.
Unsere Highlights:
Seminyak: 2 Nächte
Unterkunft: Villa Chandra, über Booking.com gebucht
Die Unterkunft ist sehr schön, gepflegt und sauber. Man hat einen Balkon und es gibt einen kleinen Pool. Leider ist kein Frühstück dabei.
Unsere Highlights:
Uns hat es in Seminyak leider nicht so gut gefallen. Die Stadt ist sehr voll und sehr touristisch.
Uluwatu: 3 Nächte
Unterkunft: Willys Homestay, über Booking.com gebucht
Die Unterkunft ist sehr schön. Jedes Zimmer hat eine kleine Terrasse mit Blick in den tollen, tropischen Garten. Schönes Bad, jedoch keine Tür zum Zimmer. Der Besitzer ist sehr freundlich und hilfsbereit. Das Zimmer wird jeden Tag geputzt. Das Frühstück ist inklusive (Obst, Eier und Toast mit Ananasmarmelade).
Unsere Highligths:
Pekutatan: 2 Nächte
Unterkunft: Mai Malu Surf Retreat, vor Ort gebucht
Die Unterkunft ist okay. Unser Zimmer war sehr klein, unser Bad noch kleiner. Das Bad hätte sauberer sein können. Die Inhaber sind sehr zurückhaltend und können kaum englisch. Wir hatten das Gefühl, dass sie uns nicht so richtig trauten.
Unsere Highlights:
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Banyunwangi
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Batu
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Yogyakarta
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Jakarta
Banyuwangi: 3 Nächte
Die meisten Touristen nutzen Banyuwangi nur als Zwischenstopp, um von Bali nach Java oder andersherum zu reisen.
Von hier aus starten auch viele Touren auf den Mount Ijen. Viel mehr gibt es nicht zu sehen. Wir waren eine Nacht länger dort, da wir den Zug zum Weiterreisen nutzen wollten, dieser aber ausgebucht war und wir das Ticket erst für den Tag darauf buchen konnten.
Unterkunft: Puri Amalia Homestay, über Booking.com gebucht
Die Unterkunft ist wirklich toll. Die Zimmer und das Bad sind sauber. Es gibt eine tolle Dachterrasse. Das Frühstück (Toast mit Ei oder Nasi/ Mie Goreng ist inklusive). Was uns hier am besten gefallen hat, waren die Hosts, sie waren unglaublich freundlich. Sie haben uns sogar zur Abreise kostenlos zum Bahnhof gebracht und uns Lunchpakete mitgegeben.
Unsere Highlights:
Batu: 2 Nächte
Unterkunft: Shakila Homestay, vor Ort gebucht
Die Unterkunft ist schön. Das Zimmer und das Bad sind sehr sauber. Es gibt eine Küche die man mitbenutzen kann. Da das Frühstück nicht inklusive ist, haben wir uns etwas im Supermarkt gekauft und dort zubereitet. Die Unterkunft liegt etwas erhöht auf dem Berg und nicht direkt in der Innenstadt von Batu.
Unsere Highlights:
Yogyakarta: 2 Nächte
Unterkunft: Rumah Zen Homestay Yogyakarta, vor Ort gebucht
Die Unterkunft ist okay, aber nicht besonders sauber. Wir hatten kein eigenes Bad. Der Inhaber ist sehr freundlich. Das Frühstück (Toast und Bananen) ist inklusive.
Highlight:
Jakarta: Insgesamt 3 Nächte – zusätzlich 1 Nacht auf den Thousand Islands
Unterkunft Jakarta: Amelia Guest House
Die Unterkunft war gut. Das Zimmer ist sehr klein, aber sehr sauber. Wir hatten ein eigenes Bad. Frühstück war nicht mit dabei.
Unterkunft Thousand Islands - Palau Pari: Homsetay (ohne Namen) vor Ort gebucht
Wir sind ohne etwas vorher zu buchen auf die Thousand Islands gefahren. Im Internet haben wir nur sehr wenige Unterkünfte gefunden. Wir hatten allerdings gelesen, dass es üblich ist, vor Ot in einem Homestay bei den Locals zu übernachten. Genauso war es auch, wir fanden ein kleines Häuschen, in dem wir auf einer Matratze übernachteten. Wir hatten unser eigenes Bad. Frühstück war nicht mit dabei.
Kosten:
Indonesien gehört definitiv zu den günstigeren Reiseländern. Wir haben zusammen pro Tag im Durchschnitt gerade mal 48 € benötigt. Allgemein kann man sagen, dass Java sogar noch ein bisschen günstiger ist als Bali.
Natürlich kann man es sich auf beiden Inseln auch ganz schön gut gehen lassen und in einem Luxusresort absteigen.
Wenn du, wie wir, in Hostels übernachtest, an Garküchen oder in Warungs isst und auf eigene Faust mit dem Roller unterwegs bist, reicht dir definitiv ein kleines Tagesbudget aus.
Um einen kleinen Eindruck über die Kosten vor Ort zu bekommen, listen wir hier mal ein paar Dinge auf:
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Doppelzimmer mit Frühstück Bali: 10 €
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Roller Bali: 3,15 €
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Wasser 1,5 L Supermarkt Bali: 0,63 €
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Wasser 1,5 L Supermarkt Java: 0,31 €
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Mie/ Nasi Goreng Garküche Bali: 1 €
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Reis mit Hühnchen Garküche Java: 0,72 €
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Waschen Bali: 0,69 € pro Kilo
Natürlich sind die Kosten immer unterschiedlich. Es kommt immer darauf an, wo du isst, wo du dir die Flasche Wasser kaufst oder wo du dir den Roller mietest.
Welche Kosten verstecken sich hinter den einzelnen Posten – hier eine kleine Erläuterung dazu:
KV (Auslandsreisekrankenversicherung):
Pro Person pro Tag: 1,15 €
Sonstiges1:
Wir haben uns z. B. Batterien, Zahnpasta, Postkarten gekauft. Die Kosten für öffentliche Toiletten (i.d.R. 2.000 IDR) sind hier ebenfalls enthalten.
Transport:
Alle Kosten, um von A nach B zu kommen. Wir nutzten Bus, Bahn, Taxi, Uber, Fähre, Boot.
Roller + Tanken:
Auf Bali und Nusa Penida haben wir uns fast durchgehend einen Roller gemietet. Meistens hat dieser ca. 50.000 IDR für den ganzen Tag gekostet. Man ist einfach flexibler mit dem Roller und es macht wirklich sehr viel Spaß!
Tanken mussten wir natürlich auch. Hierfür werden an jeder Ecke, 1,5 L Flaschen verkauft. Oft sind es Vodka oder Colaflaschen, die mit Benzin gefüllt sind. Eine Flasche kostet ca. 10.000 IDR.
Unterkunft:
Wir haben uns für Indonesien ein Übernachtungsbudget von 15 € gesetzt, was wir meistens auch eingehalten haben. Bei der Wahl der Unterkunft haben wir auf die Lage und die Sauberkeit geachtet. Bei einer Online Buchung, war uns die Bewertung der Unterkunft auch sehr wichtig. Wenn dann noch das Frühstück inklusive war, war es perfekt ;)
Durchschnittliche Kosten pro Nacht: 13,44 €.
Verpflegung:
Um mit den Locals ins Gespräch zu kommen und um typisch zu essen, haben wir an Garküchen und in Warungs gegessen. Ab und zu haben wir uns auch mal einen Burger o. ä. gegönnt, aber eher selten…
Diese Kosten beinhalten auch unsere kompletten Ausgaben für Trinken (Wasser aus dem Supermarkt) und sonstige Einkäufe, wie Obst oder Snacks.
Durchschnittlich haben wir pro Tag gebraucht: 10,86 €.
Pro Person sind das: 5,43 €.
Waschen:
Auch unsere Wäsche mussten wir ab und zu mal waschen. Sogenannte Laundrys findet man auch wirklich häufig. Meist wird pro Kilo Wäsche bezahlt. Das tolle ist, dass man die Wäsche gebügelt zurück bekommt :-) Pro Kilo Wäsche haben wir zwischen 5.000 und 20.000 IDR (so viel solltest du nicht bezahlen!) bezahlt.
Touren:
z. B. Eintrittsgelder für Tempel oder Strände, Gebühr für das Parken, Tour Mount Batur, Tour Mount Ijen, …
Vergnügen:
Hier verstecken sich alle Kosten, für Dinge die wir uns gegönnt haben bzw. zur Unterhaltung dienen: z. B. Tauchen, Massage, Paragliding, Stand Up Paddeling, Eis, …
Essen:
Das Essen gehört neben den Kosten, bestimmt zu den Dingen, die die meisten Reisenden interessieren.
Wir können sagen, das Essen in Indonesien ist sehr lecker, da wir generell auch große Fans der asiatischen Küche sind. Jedoch kommt es unserer Meinung nach, nicht an die thailändische Küche heran. In Thailand hatten wir bei vielen Gerichten durch die unterschiedlichen Gewürze und Kräuter eine, ja man kann sagen, Geschmacksexplosion. Diese blieb in Indonesien leider aus.
Auch die Schärfe, vor denen viele „Angst“ in der asiatischen Küche haben, blieb aus. Ab und zu wurde uns eine selbstgemachte Chilisoße dazu gereicht. Die hatte es allerdings in sich :D
Bei den typischen Speisen aus Indonesien handelt es sich meist um Kombinationen aus Reis, Nudeln, Ei und Fleisch mit ein bisschen Gemüse.
Wie in Thailand, gibt es auch in Indonesien viele Garküchen auf der Straße. Die mobilen Küchen auf 2 oder 4 Rädern stehen in der Innenstadt, im Dorf oder mitten im nirgendwo am Straßenrand.
Die Garküchen haben sich meist auf ein Gericht spezialisiert. Wo eine steht, stehen meist auch noch mehr, so kann man zwischen verschiedenen Speisen wählen.
Zudem gibt es neben den klassischen Restaurants, so genannte Warungs. Warungs sind eigentlich nichts anderes als einfache Restaurants ohne westliches Essen.
Wobei wir hier große Unterschiede gesehen haben. Das klassische Warung mit Plastikstühlen und Holzbänken, meist unter freiem Himmel und oft ohne Speisekarte.
Bis zu den Warungs, die wir als kleines Restaurant bezeichnen würden. Neben einheimischen Speisen, gibt es hier manchmal auch „western Food“ und Kellner.
Hier ein paar Beispiele der typischen Gerichte:
Nasi und Mie Goreng
Wir wissen nicht, wie das passieren konnte, aber wir haben Nasi und Mie Goreng nicht ein einziges mal fotografiert. Wahrscheinlich haben wir es so oft gegessen und jedes mal gedacht, wir müssen es nicht zum tausendsten mal fotografieren :-D
Die zwei wohl typischsten und bekanntesten Essen sind Nasi (Reis) und Mie (Nudeln) Goreng (gebraten). Also gebratener Reis oder gebratene Nudeln. Dieses Gericht findet man wirklich überall und es wird zu jeder Tageszeit angeboten und gegessen. Egal ob zum Frühstück, was am Anfang noch ein bisschen ungewohnt war, zum Mittag- und Abendessen, oder auch für Zwischendurch.
Wir haben viele unterschiedliche Varianten und an vielen unterschiedlichen Orten davon gegessen. Große und kleine Portionen, mit und ohne Gemüse/ Hühnchen.
Auf das Gericht wird Spiegelei gelegt.
Wir haben für die Gerichte von 7.000 IDR auf Java an einer Garküche bis ca. 35.000 IDR in Bali im Warung bezahlt. Es kommt darauf an, wo man isst – auf der Straße, im Warung oder im Restaurant. Auf Bali haben wir eigentlich immer mehr gezahlt als auf Java.
Soto Ayam
Soto: Suppe + Ayam: Hühnchen = Hühnersuppe – sehr lecker!
Zudem kommt in die Suppe ein bisschen Gemüse,
die verschiedensten Gewürze und evtl.
ein hartgekochtes Ei.
Zur Suppe wird eine höllisch scharfe Chilisoße serviert.
Die Suppe kostet zwischen 10.000 IDR und 35.000 IDR.
Satay Ayam
Hähnchen Satey Spieße mit Erdnussoße
Die kennt wohl jeder, der schon einmal in Asien unterwegs war.
Die Spieße erhält man überwiegend an Garküchen.
Sie werden direkt auf der Straße auf einem selbstgebauten Minigrill zubereitet.
Oft wird noch Reis dazu gereicht.
Kosten: zwischen 10.000 IDR für 10 Spieße auf Java
bis ca. 45.000 IDR in einem etwas besseren Warung auf Bali.
Schwierigkeitsgrad zu Reisen:
Bali + Nusa Penida: Sehr einfach
Java: einfach
Sprache und Menschen:
Indonesien und vor allem Bali ist wirklich sehr einfach zu bereisen. Es ist das perfekte Einsteigerland für Asienreisen. Die Menschen hier sind wirklich unglaublich freundlich und hilfsbereit. Wir hatten nie Probleme damit, einfach jemanden auf der Straße anzusprechen und um Hilfe zu bitten. Streit oder schlechte Laune der Einheimischen haben wir nie mitbekommen.
Am Anfang kam es uns schon etwas merkwürdig vor, da wir von den Menschen vor Ort regelrecht ausgefragt wurden, aber keiner hatte hierbei schlechte Hintergedanken, sie waren immer nur sehr interessiert an uns.
Auf Bali sprechen wirklich viele Einheimische englisch. Auch wenn nicht jeder perfekt spricht, kann man sich sehr gut und sehr leicht verständigen. Speisekarten, Straßenschilder und Tourenbeschreibungen sind immer auf Englisch beschrieben.
Auf Java ist das schon wieder ein bisschen anders, hier sprechen nur wenige Menschen englisch. Auch in den Großstädten, wie Yogyakarta oder Jakarta, ist es nicht selbstverständlich, dass die Einheimischen englisch sprechen. Jedoch verstehen die meisten zumindest einzelne Wörter und man kann sich mit Händen und Füßen verständigen.
Transport:
Wir haben jedes mögliche Transportmittel benutzt, welches wir in Indonesien finden konnten.
Es ist nicht schwer von A nach B zu gelangen, da Bali und Java wirklich gut vernetzt sind. Egal ob mit dem Bus, mit der Bahn, mit der Fähre oder dem Taxi. Das klappt alles wirklich sehr gut.
Taxi:
Wir haben das "normale" Taxi nur sehr selten benutzt. Jedoch war es unser erstes Transportmittel um vom Flughafen in Denspasar zu unserer Unterkunft in Ubud zu fahren. Wir hatten oft gelesen, dass man nur die hellblauen Taxi des Taxiunternehmens Blue Bird benutzen sollten. Diese haben ein Taximeter und hauen die Touris nicht übers Ohr.
Tipp: Seid ihr in Denpasar gelandet und habt euch euer Gepäck geschnappt, lauft nach oben zur Abflugshalle und versucht hier euch ein Taxi zu schnappen. Hier dürfen die heranfahrenden Taxen eigentlich keine Leute mitnehmen, aber wenn du bereit stehst und schnell ins Taxi hüpfst, ist es kein Problem. So hast du die Gewissheit, dass es sich um ein offizielles Taxi handelt, denn du siehst die heranfahrenden Taxen.
Anders ist es in der Ankunftshalle. Hier wirst du von 1000 verschiedenen Taxifahrern angesprochen und siehst nicht, ob es sich um ein offizielles Taxi handelt. In der Ankunftshalle siehst du nämlich nur die Fahrer und nicht deren Autos.
Uber:
Wir können die Fahrt mit einem Uber (dazu gibt es eine App) sehr empfehlen, die Fahrer sind zuverlässig, pünktlich uns günstig.
Wenn wir nicht die Möglichkeit hatten mit Bus/Bahn/Roller zu fahren oder es zu umständlich und nicht wesentlich teuerer war, haben wir uns ein Uber bestellt. Du wählst dein Zielort direkt in der App aus und es wird nach einem freien Fahrer in der Nähe gesucht. Sobald einer gefunden wurde, siehst du den Preis und kannst das Uber bestellen. Die Abrechnung erfolgt über deine hinterlegte Kreditkarte.
Tipp: Bei der Anmeldung bekommst du mit dem Aktionscode 48b7p7 ein kleines Startguthaben!
Roller:
Auf Bali haben wir uns fast durchgehend einen Roller gemietet. Wie überall in Asien, ist der Verkehr ein bisschen anders. Ich weiß gar nicht wie ich ihn beschreiben soll…
Auf jeden Fall immer aufpassen, einen Helm tragen und vorsichtig fahren. Es ist ganz normal, dass die Einheimischen ohne Helm fahren und ihr durchgehend überholt werdet. Eine Fahrt ohne hupen gibt es nicht.
Auch die Straßenverhältnisse sind nicht immer gut, es gibt viele Schlaglöcher und manchmal auch keine geteerten Straßen.
Wenn ihr euch aber sicher fühlt und schon Roller gefahren seid, sollte es kein Problem sein!
Auf Bali wurden wir oft vor der Polizei gewarnt. Touristen werden wohl häufig von der Polizei angehalten. Ohne Motorradführerschein, darf man die Roller (125 ccm) vor Ort eigentlich nicht fahren. Bei der Vermietung achtet jedoch keiner auf den Führerschein. Lasst euch hier immer die Registrierung des Rollers geben und habt immer euren Führerschein und euren internationalen Führerschein dabei!
Wir wurden nicht einmal kontrolliert, daher können wir nicht berichten, wie die ganze Sache abläuft.
Tipp: Habt immer einen zweiten Geldbeutel mit max. 50.000 - 70.000 IDR (immer eine ungerade Summe!!) dabei. Diesen Betrag könnt ihr der Polizei geben, mit der Ausrede, dass ihr nicht mehr Geld mit dabeihabt.
Bus:
Um nach Java zu gelangen, sind wir mit dem Bus gefahren. Wir haben den Public Bus von Denpasar Richtung Gilimanuk genommen. Dieser hat uns bei unserem Zwischenstopp in Pekutatan einfach rausgelassen. Der Public Bus kostet 50.000 IDR und fährt vom Denpasar Busterminal direkt nach Gilimanuk. Unterwegs kann man jedoch ein- und aussteigen wann man möchte.
Bahn:
Auf Java haben wir meistens den Zug benutzt. Hier ist es wichtig zu wissen, dass man das Zugticket immer einen Tag vorher buchen muss und dies auch nur innerhalb eines bestimmten Zeitraumes möglich ist. Es gibt feste Verkaufsszeiten der Fahrkarten. In der Hauptsaison sind die Tickets bereits morgens ausverkauft.
Fähre:
Eine Fähre haben wir zweimal benutzt. Einmal
zwischen Bali und Nusa Penida und einmal zwischen Bali und Java.
Die Fähre ist neben den Speedboats die günstigste Alternative,
um von einer Insel zur nächsten Insel zu gelangen. Natürlich benötigt sie
daher auch mehr Zeit und ist vielleicht nicht immer so komfortabel
wie ein Speedboat, aber die Preise sind unschlagbar.
Ein weiterer Vorteil ist, dass du deinen Roller mit auf die Fähre nehmen kannst.
Zwischen Bali und Lombok gibt es auf jeden Fall auch eine Fährverbindung.
Ob es auch eine Verbindung auf die Gilis gibt, konnten wir leider noch
nicht herausfinden.
Da die meisten Touristen ein Speedboat benutzen, ist es nicht ganz einfach,
Infos über die Fähren zu erhalten. Frage am Besten einen Einheimischen vor Ort!
Wir hoffen wir konnten dir einen kleinen Überblick und hilfreiche Tipps für deinen nächsten Indonesien Trip geben. Wenn du noch weitere Fragen, Anregungen oder sogar weitere Infos für uns hast, lass uns gerne einen Kommentar da oder schreibe uns eine private Nachricht! Wir freuen uns darauf!
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Letzte Änderung: September 2017
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Aber wie viel Geld haben wir nun insgesamt in Indonesien ausgegeben? Hier findest du alle unsere Kosten in verschiedne Kategorien aufgelistet. Bei Fragen kannst du uns gerne eine Nachricht schicken!
Achtung:
Alle angegebenen Kosten gelten für uns als Paar, also nicht pro Person. Bis auf den Hin- und Weiterflug beinhaltet das Diagramm alle Kosten unserer Indonesienreise.